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Sri Lanka - Reisebericht einer einzigartigen Rundreise

 

SRI LANKA

Ein Reisebericht von der Perle des Indischen Ozeans


mihintale sri lanka panorama aussicht dagoba










Die Vorgeschichte
Tag der Abreise
Tag 2 - Das Autofahren, Turtle Farm und Unawatuna
Tag 3 - Schnorcheln am Strand von Unawatuna, Galle
Tag 4 - Stiltfisher, Mirissa Strand, Turtle Watching
Tag 5 - Yala Nationalpark
Tag 6 - Tissa – Haputale – Bandarawela – Ella
Tag 7 - Horton Plains und Nuwara Eliya
Tag 8 - Von Nuwara Eliya zum Adam's Peak
Tag 9 - Aufstieg auf den Adams Peak
Tag 10 - Ostküste, Arugambay
Tag 11 - Auf nach Trincomalee
Tag 12 - Pigeon Island und Swami Rock
Tag 13 - Anuradhapura, Sigiriya
Tag 14 - Sigiriya, Dambulla und Kandy
Tag 15 - Pinnawela Elefantenwaisenhaus, Negombo
Persönliches Fazit




Die Vorgeschichte


sri-lanka-tour map karte... in Sri Lanka sollte der Startschuss für eine mehrwöchige Asienreise mit meiner Freundin fallen, bevor es danach auch nach Malaysia und Singapur ging. Normalerweise würde ich für eine Tour, bei der es hauptsächlich ums Fotografieren gehen soll, schon Wochen im Voraus beginnen, geeignete Spots zu recherchieren. Da es sich aber auch hier um einen Urlaub zu zweit handelte, überließ ich den größten Teil der Routenplanung meiner Freundin und konnte mich so in Sachen Vorbereitung auf wesentliche Dinge wie z.B. eine geeignete Gesundheitsvorsorge beschränken. Die Reiseapotheke bestand neben den üblichen Basics aus Antibiotika und Malarone. Letztere verwendet man als Malariaprophylaxe oder als Standby (so habe ich es gemacht). Eigentlich sollten sich Individualtouristen in diesem Land auch gegen Tollwut impfen lassen, ich habe das nicht gemacht, später zeige ich Bilder, die eine Tollwutimpfung allerdings durchaus sinnvoll erscheinen lassen, dazu gleich mehr...
Um die Organisation eines Mietwagens hat sich dieses Mal ebenfalls meine Freundin gekümmert, vor allem deshalb, da sie sich bereits seit drei Monaten für ein Auslandspraktikum in Sri Lanka befand und sich hierbei auch die Gelegenheit ergab, günstig an einen Mietwagen zu kommen. Für 14 Tage Mietdauer zahlten wir pro Tag 2.500 sri-lankische Rupees, das entspricht ca. 17,- Euro bzw. insgesamt ca. 240,- Euro für die gesamte Dauer.


Tag der Abreise


Nach ca. 14 Stunden Flug mit Qatar Airways, bin ich früh morgens am Flughafen von Colombo (Bandaranayake) angekommen. Da sich meine Freundin mit dem Mietwagen verspätete, beschäftigte ich mich derweil mit der Abwehr von Taxifahrern, welche vor dem Eingang des Flughafens übermüdeten Touristen auflauern um ihnen "unschlagbar günstige" Fahrten anzubieten. Dem freundlichen Angebot konnte ich widerstehen, bis mich meine Freundin schließlich aufsammelte. Mit Fahrer ging es erst mal nach Bentota, dort war die erste Übernachtung geplant. Obwohl es bis dorthin nur 60km waren, brauchten wir den ganzen Vormittag um dort anzukommen, die ersten Eindrücke, die ich während dieser Fahrt vom hiesigen Straßenverkehr sammeln konnte, waren vielversprechend, ich war froh, dass ich an diesem Tag noch nicht fahren musste. Im Hotel “The Surf” hieß es erst einmal richtig ankommen, den Tag haben wir am wunderschönen hoteleigenen Pool und den gleich daneben liegenden indischen Ozean ausklingen lassen. Dieses Hotel war vermutlich auch das schönste und gepflegteste Hotel, welches wir auf unserer Reise durch Sri Lanka kennenlernen durften. Von mir gibt es diesbezüglich eine klare Empfehlung.


Zu Beginn noch ein Wort zu der oben bereits erwähnten Tollwutimpfung. In Sri Lanka laufen überall herrenlose Hunde herum. Diese sind zwar zu 99,9% alle sehr brav, unaufdringlich und tun einem auch nichts, wer aber ganz sicher sein möchte, kann eine Tollwutimpfung durchführen lassen. Sicher ist wohl, dass jeder etwas nachdenklich werden würde, nachdem man von solchen Hunden gebissen wurde:
sri lanka kranker hund krankheiten

sri lanka kranker hund


Tag 2 - Das Autofahren, Turtle Farm und Unawatuna


Der erste Urlaubstag! Dieser begann für mich gleich mit einem kleinen Adrenalinkick: Ich war dran mit Autofahren! Unseren Fahrer hatten wir am Vortag verabschiedet und heute stand der Besuch einer Turtle Farm in Kosgoda auf dem Plan, ich musste also ran. Ich muss sagen, ich gehöre in unseren Gefilden wohl eher zu der Sorte Fahrer, welche sich nicht so schnell einschüchtern lassen, aber in diesem Fall machte ich mir dann schon ein bisschen Sorgen. In Sri Lanka herrscht Linksverkehr, das alleine reicht in der Regel schon aus um für ausreichend Verunsicherung zu sorgen, in diesem Fall kommt aber noch hinzu, dass sich offensichtlich keiner wirklich an Verkehrsregeln hielt. Naja nicht ganz, zwei Regeln wurden mir auf der gestrigen Fahrt schon klar:

    • Der stärkere hat Vorrang und
    • Die Hupe ist ein unverzichtbares Kommunikationsmittel.

In Sachen Vorrang existiert somit eine Hierarchie von unten (hat eigentlich nie Vorrang) nach oben (hat eigentlich immer Vorrang) mit folgender Abstufung: Radfahrer, Motorradfahrer, Tuk-Tuk, Auto, Klein-Laster, Lastwagen, Busfahrer. Busfahrer haben eigentlich immer Vorrang. Selbst wenn mal ein Lastwagen größer sein sollte, haben Busfahrer trotzdem Vorrang, da sie die Wahnsinnigeren sind.
Die zweite wichtige Regel betrifft das Hupen. Ohne funktionierende Hupe sollte man sich besser nicht auf die Straße begeben, da man damit stets seine Absichten erklären, oder auf sich aufmerksam machen muss. Möchte man beispielsweise überholen, hupt man vorher den zu Überholenden zweimal an, um diesem zu signalisieren, dass man jetzt kommt. Das gilt nicht nur für Autos oder andere zweispurige Verkehrsteilnehmer, auch Radfahrern und Fußgängern wird mit der Hupe signalisiert, dass man sich gleich ganz in ihrer Nähe befinden wird. Im Landesinneren wird die Hupe auch dazu verwendet, vor unübersichtlichen Kurven zu hupen und somit dem potentiellen Gegenverkehr anzukündigen, dass in dieser Kurve der Platz gleich sehr eng werden wird. Sollte man sich selbst jemals in der Situation befinden, auf so eine Kehre zuzufahren während auf der anderen Seite das Hupen eines Busses ertönt, sollte man wirklich schnell reagieren und schleunigst Platz machen, ein kurzes Stoßgebet gen Himmel zu schicken versteht sich in solchen Situationen ohnehin als obligatorisch.

Die allererste Fahrt ging trotz allem ohne größere Zwischenfälle von statten und wir sind schließlich in Kosgoda in der hiesigen Turtle Farm angekommen. Für ein paar Rupees kann man sich hier die Farm zeigen lassen - hier wird wirklich tolle Arbeit geleistet. Schildkröteneier, welche von wild lebenden Schildkröten am direkt nebenan gelegenen Strand abgelegt werden, werden dort in sicherer Obhut ausgebrütet.
kosgoda turtle farm sri lanka eggsSobald die Baby-Schildkröten eine Größe von wenigen Zentimetern erreicht haben, werden diese im Meer ausgesetzt. Das macht nicht nur Sinn, weil ihre Populationen ohnehin gefährdet sind, nein, auch der Mensch selbst bereitet den Schildkröten hier zu schaffen: Manche Einheimische betrachten Schildkröteneier als Delikatesse und nehmen dabei keine Rücksicht auf gefährdete Bestände, in der Turtle Farm können die kleinen Schildkröten bzw. Schildkröteneier effektiv davor geschützt werden. Auch verletzte und gestrandete Tiere peppelt man hier auf, bis diese wieder soweit für sich selbst sorgen können um in die freie Natur entlassen zu werden.
Weiter ging es nach Unawatuna, wo wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft gemacht haben. Für die Suche nach einer Unterkunft stand uns stets unser „Lonely Planet“ treu beiseite, dieser hat sich auf der ganzen Reise als wirklich große Hilfe erwiesen, wenn es darum ging, eine bezahlbare, aber trotzdem akzeptable Unterkunft zu finden. Einquartiert haben wir uns schließlich im „Village Inn“, welches für 1.500 Rupees pro Nacht (im Doppel - das sind ca. 5€ pro Person) eine für Sri Lanka typische Low-Budget Unterkunft bietet. Besonderen Luxus darf man sich natürlich nicht erwarten, aber es ist das da was man braucht: Zwei Betten, ein Waschbecken und eine Dusche, zwar ohne Warmwasser, das braucht man aber in Küstennähe in aller Regel nicht. Wir gingen es erst mal langsam an und ließen den Tag am schönen Strand von Unawatuna ausklingen...


Tag 3 - Schnorcheln am Strand von Unawatuna, Galle


Noch immer den Jetlag in den Knochen gingen wir es heute also noch ruhig an, Beachlife war angesagt, der Strand von Unawatuna hatte schließlich einiges zu bieten. Nicht nur, dass dieser sehr schön ist, viele Strandrestaurant reihen sich hier aneinander, aber auch Schnorcheln und dabei ein bisschen die Unterwasserwelt zu erkunden ist möglich. Für Letzteres kann man sich an einer der vielen Strandbars für ein paar Rupees Taucherbrille, Schnorchel und Flossen ausleihen. Direkt am Strand gibt es ein paar kleinere Steinformationen im Wasser, wo sich einige tropische Fische und anderes Getier tummelt, es lohnt sich zwar hier einen Blick mit der Taucherbrille zu wagen, aber auf unserer Reise sollten wir, was das Schnorcheln betrifft, noch sehr sehr verwöhnt werden, dazu später mehr.
Direkt am Strand liegt, auf einem kleinen Hügel gelegen, ein Dagoba Tempel. Diesen kleinen Hügel zu besteigen lohnt sich vor allem deswegen, da auf der anderen Seite ein beeindruckendes Schauspiel stattfindet. An einer großen Ansammlung an Felsformationen brandet hier das Meer mit großer Kraft auf, was mehrere Meter hohe Gischt-Fontänen mit lautem Getöse erzeugt - beeindruckend!
unawatuna felsen brandung

unawatuna felsen brandung gischtDort hätte ich mir sehr gerne den Sonnenuntergang angesehen, diesen wollten wir aber letztendlich im Fort von Galle betrachten, also sind wir aufgebrochen um dort noch rechtzeitig anzukommen. Das Fort selbst liegt direkt an der Küste von Galle und wurde von den Niederländern erbaut, heute wird es als Touristenattraktion genutzt. Ein Besuch ist durchaus interessant, der Sonnuntergang am Dagoba-Hügel am Strand von Unawatuna hätte sich aber eher gelohnt.


Tag 4 - Stiltfisher, schönster Strand Sri Lanka's, Turtle Watching


Ein sehr ereignisreicher Tag lag heute vor uns. Von Unawatuna sollte es mit vielen Zwischenstationen nach Rekawa gehen, wo wir nachts am Strand wilde Schildkröten beobachten wollten. Von Unawatuna nach Rekawa sind es ca. 90km. Da man in Sri Lanka jeden Kilometer aufgrund der damit verbundenen Anstrengungen mal drei rechnen sollte, lagen also mindestens 180 (europäische) Kilometer Autofahrt vor uns. Zuerst stand aber die Herausforderung vor mir, aus dem Bett zu kommen, und zwar um 04:00 Uhr morgens, ich wollte die für Sri Lanka typischen Stiltfisher fotografieren, welche sich lt. Lonely Planet regelmäßig in der Bucht von Weligama aufhalten sollten. Leider hatten wir aber kein Glück, kein einziger Stiltfisher war da, also machte ich das Beste daraus und versuchte die schöne Morgenstimmung in der Bucht einzufangen.
weligama bucht morgen langzeitbelichtung insel sri lanka


Nachdem wir in einer Bäckerei gefrühstückt hatten (und damit auch die ehrenvolle Rolle der örtlichen Attraktion übernahmen), ging es weiter nach Mirissa. Der Strand von Mirissa (Galeriebild) ist einfach wun-der-schön und aus meiner Sicht der schönste Strand, den wir in ganz Sri Lanka gesehen haben. Vor allem die kleine Bucht am Ende des Strandes gibt diesem Ort etwas ganz besonderes. Dort gibt es auch mehrere Strandbars und Restaurants, wo wir uns erst mal ein verfrühtes (es war inzwischen 09:00 Uhr) Rice & Curry Mittagessen gegönnt haben. Meine Bitte, mir zu dieser frühen Stunde auch ein Bier zu bringen, löste bei den Angestellten einen kleinen Schock aus. Der unausgesprochenen Verdacht, dass ich ja möglicherweise Alkoholiker sein könnte war sofort erkennbar, hinderte mich aber nicht daran, bei meiner Bestellung zu bleiben, schließlich hatten wir Urlaub.

dondra head lighthouse leuchtturmNach einer einstündigen, ayurvedischen Ölmassage für 2.500 Rupees im nahe gelegenen “Secret Root”, die einfach wunderbar war, ging es weiter zum Dondra Head Lighthouse. Für ein kleines Entgelt darf man auf die Spitze des Leuchtturms, von wo aus man einen wunderschönen Blick über die umgebende Landschaft hat. Auch Abkühlung bekommt man hier aufgrund des starken Windes etwas, was bei 35° im Schatten sehr angenehm sein kann.
Danach ging es weiter zum Ho-oh-Maniya-Blowhole. Dort angekommen suchten wir einen Parkplatz, eine Familie bot uns freundlicherweise einen Parkplatz auf deren Grundstück an und lotste uns hinein. Nach ca. 10 Minuten Fußmarsch sind wir am Blowhole angekommen, dort mussten wir aber feststellen, dass man dafür Eintritt zahlen muss. Das ist etwas, mit dem wir in Sri Lanka noch öfter Bekanntschaft machen sollten: Wo auch immer Aussicht besteht, dass man etwas kassieren kann, macht man es auch. Da wir unser Geld im Auto ließen, sind wir wieder umgekehrt, noch einmal mit Geld wieder zu kommen hätte sich aus unserer Sicht bei der unerträglichen Hitze eher nicht gelohnt. Als wir losfahren wollten, kamen auch schon die freundlichen Menschen daher, die uns vorher so großzügig einen Parkplatz anboten und wollten 150 Rupees für das Parken auf ihrem Grundstück.
Ganz grundsätzlich gilt, wer vorhat, selbst mit dem Auto durch Sri Lanka zu fahren, sollte bedenken, dass jeder, der einem einen Parkplatz anbietet, auch Geld dafür will, was einem anfangs aber natürlich nicht gesagt wird. Auch auf vielen öffentlichen Plätzen kann es einem passieren, dass in dem Moment, in dem man wegfahren möchte, plötzlich irgendeiner daher gerannt kommt (manchmal auch mit einem Abreißblock in der Hand) und Geld von einem fürs Parken will. Meistens handelt es sich dabei aber einfach nur um Bettler, die eine gut funktionierende Masche gefunden haben um illegal von Touristen zu kassieren. Sofern einem solche "Parkwächter" kein Schild zeigen können, wo Gebühren deklariert sind, kann man also auch getrost auf diese Art der Spende verzichten wenn man denn möchte. Man muss dann allerdings auch damit rechnen, hierdurch einige Aufregung beim Betroffenen auszulösen.

Weiter ging‘s, unser Endziel für den heutigen Tag stand auf dem Programm: Der Strand von Rekawa, wir wollten am Abend wilde Schildkröten bei der Eiablage beobachten. Nachdem wir uns ein paar Mal verfahren hatten, fanden wir den menschenleeren Strand von Rekawa weit abgelegen von der Galle Road. Um dorthin zu gelangen, muss man von der Hauptstraße auf einer schlecht zu befahrenden Nebenstraße Richtung Küste fahren. Direkt am Strand angekommen erwartete uns ein wunderschöner und zugleich beeindruckender Anblick. Das Meer tobte und warf eine laut tosende Welle nach der anderen dem Strand entgegen.
rekawa strand sonnenuntergang wellenWer hier auf die Idee gekommen wäre ein kurzes Bad zu nehmen, hätte seine Entscheidung wohl bald bereut, solche Riesenwellen ziehen einem sofort hinaus aufs offene Meer, man hätte mehrere Schutzengel benötigt um wieder zurück zu kommen.

Am Strand selbst sprach uns ein NGO-Mitarbeiter vom Turtle conservation project an, dieser bot uns im Laufe des Gesprächs ein Zimmer im nahe gelegenen Gästehaus an. "Daissy's Guesthouse" war der Name und ist eigentlich für NGO's (NGO's sind freiwillige Helfer) und weniger für Touristen gedacht. Eine Übernachtung kostete 1.500 Rupees (10€) dafür bekommt man einen tollen Bungalow direkt an der Lagune. Man darf sich hier natürlich keinen Luxusbungalow a lâ 4-Sterne Hotel vorstellen, es handelt sich um ein Privathaus. Das Bad hat beispielsweise kein Dach, das ist für uns zwar ungewohnt, in Sri Lanka bei den ganzjährigen warmen Temperaturen aber möglich und praktisch, schließlich erledigt hier der Regen den Hausputz. In das Bett regnete es nachts leider leicht durch das darüber zwar vorhandene, aber löchrige Dach, trotzdem ist das Ganze immer noch (sehr) guter Lebensstandard von Einheimischen, es war wirklich eine tolle Erfahrung dort zu übernachten. In unserem Fall huschte sogar noch eine fette Polecat (=Iltis) im Dachstuhl rum, das war uns zwar in dem Moment auch nicht ganz geheuer, aber im Nachhinein betrachtet dann doch irgendwie witzig. Außerdem gab es auch hier, so wie in fast allen anderen Unterkünften, ein Mosquitonetz und das schützt eben nicht nur vor - eigentlich immer anwesenden - Mosquitos, Kakerlaken, Käfern oder anderem Insekten-Getier, sondern, zumindest aus psychologischer Sicht, auch vor aufdringlichen Iltissen.
daissys guesthouse roomBekocht wird man, wenn man will, von Daissy persönlich, welche wirklich eine hervorragende Köchin ist. Diese hat uns für umgerechnet € 3,- ein tolles, traditionelles Abendessen gekocht, bevor wir zum Strand aufbrachen. Es war bereits nachts, als wir am Strand angekommen sind. Dort hatten wir unter Aufsicht der dortigen Helfer das Glück, eine Green Turtle bei der Eiablage beobachten zu können. Diese mühte sich sichtlich ab, ein knapp ein Meter tiefes Loch auszuheben um es nach der Ablage wieder zuzugraben. Nach ca. zweistündiger Arbeit hatte sie es geschafft, und es ging wieder zurück in das heimatliche Meer.
turtle egg deposition eiablage arbeit schildkröte loch

turtle escapes to sea long exposureDie Arme wusste dabei natürlich nicht, dass die Eier sofort nach der Ablage aus dem Nest genommen wurden um sie in sicherer Obhut aufzuziehen. Auch für uns war dieser ereignisreiche Tag nun vorbei und wir widmeten uns unserem wohlverdienten Schlaf.




Tag 5 - Yala Nationalpark


Nachdem wir uns noch ein sehr leckeres Rice & Curry Frühstück bei Daissy's genehmigt hatten, brachen wir auf nach Tissamaherama - heute wollten wir in den Yala Nationalpark. In Tissa quartierten wir uns im “Pala Hotel” ein, von dort aus werden direkt Touren in den Park angeboten.  Zu dem Zimmer sind wir gekommen, da uns jemand auf der Straße ansprach und uns ein Zimmer in diesem Hotel inkl. Tour in den Park anbot. Nach kurzem Check im Lonely Planet hatten wir schließlich zugesagt.
Vom Hotel aus wurden wir mit einem Jeep, auf dessen Ladefläche Sitzbänke montiert waren, in den Park gebracht. Die Tour dauerte ca. 4 Stunden und war ein einmaliges Erlebnis und wohl einer der Höhepunkte der gesamten Reise! Neben der wunderschönen Landschaft, welche einem glauben lässt sich mitten in Afrika zu befinden, sind wir dort auf Affen, Sambars, Warane, hunderte Vogelarten, Elefanten, Krokodile, Wasserbüffel und noch vieles mehr gestoßen. Leoparden ließen sich leider keine blicken, trotzdem waren wir sehr zufrieden, jeder, der Sri Lanka besucht, sollte sich auch diesen Park ansehen! Hier ein paar kleine Eindrücke von dort.
yala nationalpark elefantenfamilie elefanten babys sri lanka

 
vogel grimmig boese bad yala nationalpark
 
affe baum essen blaetter yala nationalpark
 
wasserstelle elefant voegel yala nationalpark
 
safari jeep yala nationalpark
 
safari yala affe strasse
 
krokodil crocodile wasser yala nationalpark
 
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affe babyaffe mutter yala nationalpark
 
safari yala strasse jeep
 
safari yala baum affe
 
jeep autofahrt schnell dunkel yala nationalpark


Tag 6 - Tissa – Haputale – Bandarawela – Ella


Am nächsten Morgen ging es nach einem Frühstück auf Richtung Ella. Ein langer Marsch lag vor uns, 90km (also 270km) sollten es nach Ella sein. Dort machten wir erste Bekanntschaft mit den echten sri-lankischen Straßen. Die Straßen an der Küste sind allesamt recht gut ausgebaut und meist frei von Schlaglöchern, für Straßen im Landesinneren trifft das zum größten Teil absolut nicht zu. Die Straßen sind hier so gut wie immer 1 1/2 spurig, was das Gesetz des Stärkeren zu einer besonders spannenden Angelegenheit werden lässt. Gerade Busfahrer sind diesbezüglich ja gnadenlos, womit auf solchen Straßen auch immer ein kleiner Adrenalinschub verbunden ist, wenn man merkt, dass einem ein Bus entgegen kommt. Der Straßenzustand selbst ist teilweise katastrophal, meinem eigenen Auto würde ich solche Pisten nie antun. Auf diesen Straßen reiht sich teilweise ein Schlagloch nach dem anderen. In Sri Lanka fühlen sich 60km/h auf einer gut ausgebauten Straße ohnehin schon an wie 140km/h auf einer Bundesstraße in Österreich oder Deutschland, auf solch schlechten Wegen ist aber nicht einmal das annähernd möglich. Schneller als 30km/h zu fahren funktioniert da nicht, da sich sonst das Auto aufgrund der Schlaglöcher in sämtliche Einzelteile zersetzen würde. Bei ganz schlechten Bedingungen sind sogar nicht mehr als 20km/h drin. Diese geringe Geschwindigkeit hat aber wenigstens den Vorteil, dass man mehr Zeit hat zu reagieren, falls einem wieder einmal etwas vom Straßenrand kommend unvermittelt und bei voller Fahrt den Weg versperren möchte, sei es nun eine Kuh, Affe, Fußgänger, oder was auch immer.
Trotz aller Zurückhaltung, dankte uns unser Fahrzeug mittlerweile die schlechten Straßen mit einem sehr laut dröhnendem Geräusch, welches von festhängenden Bremsklötzen herrührte. Zumindest hatte das aber den Vorteil, dass man sich die Hupe öfter sparen konnte, da wir jetzt ohnehin von weit her hörbar waren. Zudem kam noch, dass wir als weiße in einem Fahrzeug ohnedies schon die meisten Blicke auf uns zogen, nun war aber endlich sichergestellt, dass uns auch wirklich jeder seine Aufmerksamkeit zukommen lässt.
Die Straße zwischen Tissa und Ella war aber insgesamt noch recht gut, auf Höhe von Haputale erblickten wir die ersten, wunderschönen Teefelder, welche sich im satten Grün über die hügelige Landschaft ausbreiteten. In Ella sind wir schließlich bereits am Nachmittag, nach einem kleinen Zwischenstopp inkl. erfrischendem Bad in den Diyaluma Falls, angekommen. Dieser Ort liegt auf ca. 1.000 Meter über dem Meer und ist daher nur über teilweise recht steile und kurvige Straßen erreichbar.
ella strasse pass sri lanka passstraßeNiedergelassen haben wir uns im „Beauty Mount Tourist Inn“, von wo aus wir den “Little Adams Peak” bestiegen, eigentlich nur ein etwas größerer Hügel. Leider wurde es plötzlich sehr nebelig und kurz darauf folgte typisch tropischer Regen, es schüttete aus Eimern. Wir machten uns noch kurz auf die Suche nach den “Ella Falls”, welche wir uns eigentlich auch noch ansehen wollten, waren aber dann leider nicht erfolgreich und kamen schließlich klatschnass wieder in unserer Unterkunft an. Den Tag ließen wir bei einem Abendessen zu Ende gehen, denn am nächsten Tag war wieder früh aufstehen angesagt.


Tag 7 - Horton Plains und Nuwara Eliya


horton plains worlds end tafel04:00 Uhr, der Wecker klingelt, etwas wartete heute schon auf uns: World's End! Worlds End ist einer der vielen Attraktionen im Horton Plains Nationalpark, welcher sich im Hochland von Sri Lanka auf ca. 2.000 Meter Meereshöhe befindet. Von dort aus soll man einen traumhaften Blick über das Hochland von Sri Lanka haben, voraus gesetzt, man schafft es vor ca. 08:00 Uhr dorthin, denn nur wenig später zieht pünktlich Nebel ins Tal, und blockiert die Sicht vollends.
Nachdem wir für Sri Lanka ja generell kein Navigationsgerät dabei hatten, da sich für mein iPhone keines auftreiben ließ, mussten wir uns auf althergebrachte Weise zurechtfinden. Das ging schief, klar. Zuerst irrten wir auf den langen (aber gut ausgebauten) Passstraßen herum und suchten nach der richtigen Abzweigung. Nachdem sich diese nach mehreren Anläufen nicht finden ließ, nutze ich lieber die Gelegenheit und nahm mir Zeit für dieses Bild. Danach ging es weiter und wir fanden endlich die richtige Abzweigung, da ging es aber erst richtig los. In der Hoffnung noch rechtzeitig vor dem Nebel anzukommen, kämpften wir uns in einer nervenaufreibenden Fahrt über extrem schlecht ausgebaute Straße durch das Hochland von Sri Lanka in Richtung Horton Plains Nationalpark. Der Sprit ging langsam zu Ende und die Reserveleuchte des Tanks meldete sich ebenfalls schon zu Wort, als wir schließlich gegen 09:30 Uhr auf der Hochebene ankamen. Vom Nationalpark-Eingang aus wandert man zum Worlds End in ca. 30 Minuten. Als wir ankamen, befanden sich dort leider nur noch die prophezeiten Nebelschwaden, trotzdem bot der Nationalpark eine sehr schöne Landschaft und wunderbar ausgebaute Wanderwege. Auch die “Baker's Falls” sind dort zu finden. Hier ein paar Impressionen des Parks.


Mit fast leerem Tank machten wir uns schließlich auf den Weg nach Nuwara Eliya (kurz Nurelia). Kurz darauf fing es an aus Eimern zu schütten, die sehr steile einspurige Straße runter vom Nationalpark verwandelte sich in einen reißenden Bach, der Geröll und Erdreich mit sich trug. Die Scheibenwischer liefen auf Hochtouren, das Gebläse versuchte, die völlig angelaufenen Scheiben vom Beschlag zu befreien und die Tankleuchte leuchtete bedrohlich - es war sehr aufregend! Wir hatten keinen Reservekanister dabei und die nächste Tankstelle lag in weiter Entfernung. Im ersten Dorf, auf das wir nach dieser abenteuerlichen Talfahrt endlich trafen, fragten wir nach Benzin. Man verwies uns schließlich an einen Schwarzhändler, der Benzin in seinem Hinterhof in Literflaschen an Tuk-Tuk Fahrer verhökerte. Sehr erleichtert ging es 5 Flaschen später durch die sehr schöne Landschaft nach Nurelia. Dort haben wir uns schließlich im „Grosvenour Hotel“ eingecheckt. Ein Besuch im britisch angehauchten Nurelia lohnt sich. Die Landschaft wird dort sehr gepflegt und auch der eine oder andere See sind dort zu finden, ein guter Ausgangsort um die umliegenden Teeplantagen zu besuchen.
Da wir am nächsten Tag mit dem Zug von Nanu Oya nach Bandarawela fahren wollten, vor allem da dies einer der schönsten Zugstrecken Asiens sein soll, mussten wir noch nach Nanu Oya fahren, um uns Zugtickets beim dortigen Bahnhof zu kaufen (man sollte Tickets möglichst im Voraus kaufen). Die Straße dorthin war unglaublich schlecht, weshalb wir für die nur ca. 10 km lange Strecke, hin und zurück ungefähr zwei Stunden gebraucht haben. Zurück in Nurelia ging es noch zum Abendessen in das sehr gute indische Restaurant des „Grand Hotels“ und dann schließlich ab ins verdiente Bett.


Tag 8 - Von Nuwara Eliya zum Adam's Peak


Wieder lag ein langer Weg vor uns, ca. 60km (180km) sind es von Nuwara Eliya nach Dalhousie, von wo aus wir am nächsten Tag den Adams Peak (oder auch Sri Pada), den zweithöchsten Berg Sri Lankas, besteigen wollten. Zunächst ging es aber noch in die andere Richtung nach Kandy zu den Ramboda Falls, welche nicht weit entfernt liegen. Die Strecke besteht hauptsächlich aus Serpentinen, ist sehr gut ausgebaut und führt durch wunderschöne Teeplantagen. Eine weitläufige Bilderbuchlandschaft welche sich in sattem Grün präsentiert und gespickt ist mit kleineren und größeren Wasserfällen, einfach wunderbar. Auf ungefähr halben Weg, verfolgte uns plötzlich ein irrer Blumenverkäufer, welcher uns unbedingt seine Blumen verkaufen wollte. Da die Straße dort ja fast nur aus Serpentinen besteht, hechtete er vier bis fünf Mal, mit beeindruckender Ausdauer, von einer Serpentine querfeldein zur nächsten, um uns jedes Mal wieder mit seinem Strauß Blumen in der Hand fast vors Auto zu springen. Ich nahm mir vor, ihm die Blumen abzukaufen, falls er das beim Rückweg (bergauf) auch schaffen würde.
Schließlich kamen wir bei den Ramboda Falls an, nachdem wir darin noch ein kurzes Bad genommen haben und im gegenüber liegenden Restaurant etwas aßen, ging es auch schon wieder zurück. Einen kurzen Stopp legten wir aber noch ein um ein - für Sri Lanka typisches - Motiv einzufangen, die Teepflückerinnen:
sri lanka teeplueckerinnen

sri lanka teeplantage teefeld arbeiterinnen teeDiese kommentieren recht unverblümt jedes Foto mit “Money, Money!”, was angesichts ihres geringen Lohnes vielleicht auch nicht weiter verwunderlich ist. Nachdem wir jeder ca. 30 Rupees zusteckten, ging es schließlich weiter nach Dalhousie, der Adam's Peak wartete auf uns. Da wir dafür schon um 02:00 Uhr früh aufstehen mussten, weil wir uns oben den Sonnenaufgang ansehen wollten, mussten wir uns beeilen. Nach 5 Stunden Autofahrt und sehr, sehr schlechten Straßenbedingungen später, sind wir dort leider erst sehr spät gegen 22:30 Uhr im sogenannten “Green House” angekommen. Nachdem wir noch unseren Guide organisiert haben und auspackten, machten wir uns fertig für's Bett um wenigstens noch ein bisschen Schlaf zu bekommen, erst um Mitternacht war es schließlich soweit.


Tag 9 - Aufstieg auf den Adams Peak


adams peak sri pada stufen aufstiegZwei Stunden später, 02:00 Uhr früh. Nachdem wir uns fertig gemacht haben für den Berg, ging es 15 Minuten später los, leider ließ uns unser Guide im Stich und wir mussten den Aufstieg alleine wagen. Bevor man loslegt, sollte man sich noch mit Tigerbalm die Beine einreiben, das ist eine Mentholsalbe, die lästige Blutegel davon abhalten soll, sich an einem festzusaugen, was sie übrigens sogar durch die Socken hindurch machen! Nachdem wir ein paar Minuten herumgeirrt sind, bis wir den Aufstieg gefunden haben, ging es los. Vom Fuß bis zur Spitze des Berges verlaufen Stufen, welche oft unterschiedlich hoch sind, insgesamt sind es 5.220. Es war anstrengend, sehr sehr anstrengend, vor allem bei 90% Luftfeuchte. Wir benötigten für den Aufstieg gut drei Stunden und gefühlte 30.000 Kalorien, der Sonnenaufgang war leider nicht so spektakulär wie erhofft, trotzdem belohnte uns der Berg aber mit schönen Ausblicken, siehe hier.

Auch der Abstieg hatte es in sich, ich sag nur: “Servus die Wadeln!”. Aber schließlich erreichten wir erschöpft, aber zufrieden, unsere Unterkunft und nach einem Frühstück und Kräuterbad ging es nochmal für zwei Stunden ins Bett. Um 12 Uhr standen wir schon wieder parat, die Weiterfahrt zum Bahnhof war geplant, von wo wir ja ein Stück des Weges mit dem Zug fahren wollten. Wir brauchten diesmal 4 anstrengende Stunden bis Nanu Oya. Zwei unserer Bergtour-Kollegen, die zufällig aus Südtirol kamen, leisteten uns bei der Fahrt Gesellschaft. Nachdem wir ja schon Zugtickets gekauft hatten und eigentlich nur mehr auf den Zug hätten warten müssen, stellte sich heraus, dass unsere Mietwagenfirma, obwohl bereits vereinbart, es nicht geschafft hatte, einen Ersatzfahrer zu stellen, der unser Auto bis zur Endstation bringt. Die schlecht Englisch sprechende Kontaktperson versicherte uns aber noch kurz vorher, dass alles in Ordnung sei, hob danach aber nicht einmal mehr beim Telefon ab, was uns beide natürlich sehr geärgert hat. Aber das ist eben auch Teil der singhalesischen Mentalität, es wird lieber so getan als hätte man eine Sache verstanden, als sich die vermeintliche “Blöße” zu geben, einmal nachzufragen wenn man etwas nicht verstanden hat. Wir aßen dann jedenfalls in einem Lokal, in das sich offensichtlich kaum mal ein Tourist verirrt und beschlossen, bis Badulla weiterzufahren und die Bahnfahrt zu streichen. Nach weiteren Stunden Fahrt durch die sehr schönen Teefelder, erreichten wir Badulla, und checkten abends im „Royal Parlour Hotel“ ein. Wir hatten Glück, dass unser Auto diese herausfordernde Fahrt wieder einmal überlebt hatte.


Tag 10 - Ostküste, Arugambay


Es war Zeit einen Gang zurückzuschalten. Wir beschlossen es nun etwas ruhiger angehen zu lassen, die Ostküste, genauer gesagt Arugambay, stand auf dem Programm. Bis dorthin waren es allerdings noch 152 km, eine anstrengende Autofahrt lag also noch vor uns. Wir wollten allerdings noch einen Blick auf die nahe gelegenen Dunhinda Falls werfen, welche von Badulla ca. 5km entfernt sind. Auf dem hiesigen Parkplatz warteten bereits selbsternannte Parkplatzwächter und Guides auf uns. Einer von Ihnen wollte uns zu den Wasserfällen begleiten und uns davon überzeugen, dass es ohne Guide zu gefährlich sei den Weg zu den Wasserfällen anzutreten. Dass wir es alleine schaffen würden, glaubte er uns nicht. Er war dabei so aufdringlich und unnachgiebig, dass er sich durch Worte, auch nach mehrmaliger Aufforderung, einfach nicht davon abhalten ließ uns zu folgen. Letzten Endes überzeugte ihn leider nur ein fester Griff auf seine Schulter in Kombination mit einem beherzten “No!” davon, dass seine Dienste tatsächlich nicht benötigt werden.
Nachdem man ein paar Verkaufsstände passiert hat, wird der Blick ins Tal zu den Wasserfällen freigegeben. Als wir sahen, wie weit diese noch entfernt waren, entschieden wir uns besser umzukehren, der Adams Peak steckte uns ja noch immer in den Knochen. Diese Entscheidung fiel uns vor allem deshalb leicht, da wir einen Tag zuvor zwei Südtiroler trafen, die uns berichteten, dass sich die Wasserfälle nicht wirklich lohnen und das Wasser sehr verdreckt sein soll. Also ab ins Auto, Arugambay wartete.

sri lanka elephants crossingKurz vor Arugambay fährt man durch ein Wildschutzgebiet, genannt Lahgala Sanctuary. Verkehrsschilder die man bei uns eher selten sieht warnen schon bei der Einfahrt vor so manchen Lebendhindernissen. Wir hatten schließlich auch tatsächlich das Glück, bei der Durchfahrt wilde Elefanten zu erspähen, aus irgendeinem Grund zeigten mir aber auch diese Elefanten, so wie die meisten anderen in Sri Lanka, immer nur den Hintern.
Angekommen in Arugambay, machten wir uns auf Zimmersuche. Einem freundlichen Mann fiel auf, dass mit unserem Vorderreifen etwas nicht stimmte, ich schaute ihn mir an und stellte schockiert fest, dass einer der Reifen einseitig bis zur Karkasse heruntergefahren war, das hätte böse enden können. Der Mann (Hakim) war sehr freundlich und bot uns seine Hilfe an, er organisierte für uns einen neuen Reifen und bot uns zugleich an sich um die Montage zu kümmern. Nachdem wir den Normaltarif für einen Reifen in Sri Lanka gecheckt hatten, nahmen wir seine Hilfe sehr dankbar an. Hier hatten wir wirklich großes Glück, ich weiß nicht wie die ganze Sache verlaufen wäre, wenn wir in dieser Situation auf uns selbst gestellt gewesen wären, eine Weiterfahrt wäre mit diesem Reifen jedenfalls völlig ausgeschlossen gewesen. Ein Zimmer fanden wir im Mambo's, welches direkt am Strand liegt. Abends besuchten wir, nach einem entspannten Nachmittag am Strand, auch noch den „Crocodile Rock“, ein Tipp für all jene, die schöne Sonnenuntergänge mögen, von dort aus hat man nämlich einen besonders guten Überblick über die umliegende Landschaft.
Die Regenzeit machte uns aber leider hier einen Strich durch die Rechnung, der Sonnenuntergang war eher unspektakulär, trotzdem lohnte sich der kleine Ausflug. Bei einem Abendessen, einer kleinen Shoppingtour und ein paar Drinks ließen wir schließlich den Abend gemütlich ausklingen...





Tag 11 - Auf nach Trincomalee


Der Vorsatz, etwas kürzer zu treten, wurde schon am nächsten Tag wieder verworfen, heute stand die Küstenstadt Trincomalee auf dem Programm, welche sich weit oben im Nordosten von Sri Lanka befindet und wo sich lt. Lonely Planet der schönste Strand Sri Lankas befinden soll. Knapp 300 km lagen an diesem Tag wieder vor uns und die Erkenntnis, dass 14 Tage einfach nicht genug sind, um diese wunderschöne Insel auch nur halbwegs erkunden zu können. Nach einem Frühstück im Mambo's (Mambo's kann ich nicht empfehlen), für dessen Zubereitung sich die Angestellten ca. eineinhalb Stunden Zeit nahmen und alles in Einzelteilen brachten, ging es schließlich los. Die Fahrt dauerte mit kleineren Zwischenstopps ca. 8 Stunden, der Straßenzustand war alles in allem passabel. Auf unserer Fahrt wurden wir bei einem Polizei-Checkpoint, welche man gerade im Norden und Osten aufgrund des kürzlich zurückliegenden Bürgerkrieges öfter antrifft, aufgehalten. Die Polizisten waren sehr freundlich, freuten sich sehr darüber hier an der verlassenen Ostküste  Touristen anzutreffen und fragten uns sogleich eine Unmenge an (privaten) Dingen. Während der Chef selbst sich ins Fenster herein beugte und begann uns seine Lebensgeschichte zu erzählen, unterstrich er das Meiste davon mit lautem, gällendem Lachen - eine wirklich lustige Erfahrung.
Ungefähr bei der Hälfte des Weges machten wir schließlich eine Pause, um in Batticaloa zu essen. Dort suchten wir ein vom Lonely Planet empfohlenes Restaurant auf, wo man extra für uns kochte, obwohl eigentlich nachmittags geschlossen war. Wir fühlten uns wie Ehrengäste. Nachdem wir uns für nur ca. 2-3 Euro satt gegessen hatten (der Normaltarif für ein gutes Mittagessen), ging es weiter. Eine tote Kuh am Wegesrand, die hier schon eine Weile liegen musste, schien in dieser Gegend niemand wirklich zu stören:
sri lanka tote kuh

An einem Punkt hatten wir uns etwas verfahren und mussten Einheimische nach dem Weg fragen. Ganz generell an dieser Stelle ein Tipp, den man beherzigen sollte, wenn man in Sri Lanka mit dem Auto fährt: Wenn man nach dem Weg fragt, niemals fragend in eine Richtung deuten und den gewünschten Ortsnamen nennen! In den allermeisten Fällen bestätigt der Gefragte einfach nur, indem er auch in diese Richtung deutet, egal ob er nun wirklich die Richtung kennt oder nicht, oder überhaupt die Fragestellung verstanden hat. Am besten stehen bleiben, den Ortsnamen nennen (ohne in eine Richtung zu deuten) und hoffen, dass man verstanden wird und der Befragte auch wirklich weiß, wo's lang geht. Dann sollte man zur Sicherheit auch noch eine zweite und dritte Meinung einholen, dann kann man sich relativ sicher sein, sich auf dem richtigen Weg zu befinden. Auf freundlicher Empfehlung von ein paar Herren, folgten wir ihren Rat und befanden uns schließlich auf einer abenteuerlichen Piste wieder, die angeblich nach Trincomalee führen sollte.
sri lanka streetHier konnten wir nicht richtig sein, wir drehten also um und folgten unserem Bauchgefühl, der A15, der Straße, die der Ostküste weiter entlang verlief. Wie wir wenig später erfuhren, wurde diese Straße erst kürzlich eröffnet, Trincomalee wäre normalerweise auf diesem Weg nicht erreichbar gewesen. Endlich am Ziel angekommen, haben wir im „Seaway Hotel“ eingecheckt, welches direkt am Nilaveli Beach liegt. Den Rest des Tages wurde wohl verdient entspannt.




Tag 12 - Pigeon Island und Swami Rock


Um 09:00 Uhr morgens ging es direkt vom Hotelstrand aus los nach Pigeon Island. Das ist eine kleine Insel, die unter Naturschutz steht und vor allem unter Wasser einiges zu bieten hat. Die Bootsfahrt dorthin dauerte nur ca. 10 Minuten und kostete uns, inkl. Ticket für diesen kleinen Nationalpark, 2.500 Rupees. Man wird auf der Insel abgesetzt und nach einer vereinbarten Zeit wieder abgeholt, währenddessen kann man sich auf der Insel frei bewegen und tun und lassen, was man möchte.
Bewaffnet mit Taucherbrille, Schnorchel und Schwimmflossen, welche wir zur Verfügung gestellt bekamen, gings ab ins Wasser, um die angrenzenden Riffs zu erkunden. Was man hier zu sehen bekommt ist wirklich unglaublich, das Meer ist hier so lebendig, dass man gar nicht weiß, wo man zuerst hinsehen soll, den Malediven steht diese kleine Insel diesbezüglich in nichts nach, überall Korallen, Fische und Meeresbewohner, welche in den unterschiedlichsten Farben leuchten, einfach toll! Nach ca. 15 Minuten im Wasser, machte ich hier eine Begegnung der besonderen Art: Haie!
Ca. 10 Meter von mir entfernt machte ich einen Hai aus, der ungefähr meine Größe hatte. Der Adrenalinspiegel stieg, und während ich mich umsah, entdeckte ich noch mehr Haie. Insgesamt habe ich sechs Haie gezählt, welche sich rund um mich, in meiner unmittelbaren Nähe, positioniert hatten. Als der Große, der ungefähr meine Gewichtsklasse hatte, begann, mich zu umkreisen, war mir die Sache dann nicht mehr so geheuer. Da Haie ihre potentielle Beute meist erst mit einem kleinen Biss “vorkosten”, um damit u.a. auch deren Wehrhaftigkeit zu testen, stellte ich mich schon mal innerlich darauf ein, diesem mit einem Fausthieb auf die Schnauze zu schlagen, falls er mir zu nahe kommen würde. Nachdem er mich ein zweites Mal umrundete, verlor er aber sein Interesse an mir - vermutlich weil ich ihm zu mager war - und ich verließ erleichtert das Wasser.

Auf meiner kleinen Landerkundungstour der Insel machte ich auch dieses Bild im hiesigen Mini-Dschungel. Ich fand die Felsformation in Kombination mit dem verwurzelten Baum interessant und blieb einem Moment stehen. Ein Fehler! Während der Aufnahme, für die ich ca. 3 Sekunden benötigte, attackierten mich unzählige Mosquitos, so aggressiv habe ich diese kleinen Biester vorher noch nirgends erlebt, ich trat sofort die Flucht an.
pigeon island jungle baum tree
Wieder an Land besuchten wir in Trincomalee den Swami Rock, an dessen Fuß sich eine ehemalige Festung der Holländer befindet und auf der Spitze ein Hindutempel, wo auch dieses Bild entstand:
swami rock hinduAus meiner Sicht gehört der Swami Rock aber nicht zu den “must see's”.

Zu Abend haben wir schließlich im “Lotus Park” Hotel gegessen. Wir bereuten es ein wenig, nicht hier eingecheckt zu haben, das Hotel machte einen sehr schönen Eindruck und die Zimmerpreise sind mit ca. 5.000 Rupees pro Nacht (ca. 16,- Euro pro Person) für diese Klasse günstig. Beim Essen habe ich dort wieder etwas Neues dazugelernt! So musste ich meinen Cheeseburger, in dem sich nur “Cheese” befand und kein Fleisch (schließlich heißt es ja auch “Cheeseburger”!), reklamieren. Der Kellner belehrte mich freundlich, dass man bei der Bestellung eines Cheeseburgers natürlich extra erwähnen muss, dass man Fleisch darin haben möchte.


Tag 13 - Anuradhapura, Sigiriya


Zum Pflichtprogramm jedes braven Touristen in Sri Lanka gehören die Kulturstätten in Anuradhapura und Sigiriya. Ich selbst bin zwar nicht ein großer Fan von solchen hoch stilisierten Touristen-Knotenpunkten, aber es ist nun mal Pflicht, ca. 110km lagen heute vor uns.
Die Straße von Trincomalee nach Anuradhapura ist schlecht, sehr schlecht. Wie schon so oft im Landesinneren erlebt, reiht sich hier ein Schlagloch an das nächste. Auch wenn es einem oft nicht so vorkommt, der Straßenerhalt wird in Sri Lanka nicht gänzlich vernachlässigt. Hin und wieder trifft man auf Straßenarbeiter, welche von der Ladefläche ihres Kleinlasters heißen Teersand herunterschaufeln und damit die Schlaglöcher befüllen. Das Plattdrücken übernimmt dann einfach der nachkommende Verkehr. Vor allem deshalb machen viele Straßen wohl auch den Eindruck, dass deren Neubau 100 Jahre zurückliegt und seither nur auf diese Weise ausgebessert wurden. Auf diesem Weg entstand auch dieses Bild, einer der vielen wunderschönen Seen, die wir während dieser Fahrt passierten. Während ich dieses Bild machte, fuhr eine fünfköpfige Familie (2 Erwachsene, 3 Kinder) auf einem Moped vorbei, diese hatten es tatsächlich geschafft, alle gemeinsam auf diesem Moped Platz zu finden - erstaunlich! Vermutlich wollten sie gerade die Großmutter zum obligatorischen Sonntagsausflug abholen.
Kurz vor Anuradhapura befindet sich Mihintale, ein kleiner Berg, auf dem sich eine große Tempelanlage befindet. Ein Besuch zahlt sich auf jeden Fall aus, vom höchsten Punkt aus hat man einen unglaublich schönen Blick über die umliegende Landschaft. Dort entstand auch dieses und dieses Bild, welche sich beide in der Galerie befinden.

sri maha bodhi tree baumIn Anuradhapura angekommen, haben wir nach dem historischen Zentrum gesucht, der Ort, für den Anuradhapura aufgrund der dort liegenden Kulturstätten bekannt ist. Über Tausend Jahre lang war es Zentrum verschiedener singhalesischer Königsdynastien. Dort angekommen mussten wir uns erst mal in der sehr, sehr großen Anlage orientieren, welche man am besten per Fahrrad erkundet. Als erstes ging es zum Sri Maha Bodhi Baum (welcher leider nicht direkt zugänlich ist), ein Ableger des historischen Bodhibaums aus Nordindien, unter welchem Gautama Siddharta um 528 v. Christus zum Erleuchteten, also zum Buddha, wurde. Der Sri Maha Bodhi gilt als ältester Baum Asiens und wurde im 3. Jahrhundert v. Chr. von Sangamitta, der Tochter König Ashokas, nach Sri Lanka gebracht. Es heißt: Solange dieser Baum grüne Blätter trägt, so lange blüht auch der Buddhismus auf Sri Lanka.
Anschließend haben wir uns noch den Ruvanvelisaya Dagoba angesehen. Dagobas sind Bauwerke, die man in Sri Lanka sehr oft vorfindet. Diese waren ursprünglich als Grabhügel für die Bestattung von Königen gedacht. Heute sind diese Ausgangspunkt der Buddhaverehrung, es werden Reliquien von Gläubigen abgelegt und von diesen rituell im Uhrzeigersinn umkreist, es gibt kein Inneres, das man begehen könnte.
Nach diesem anstrengendem Tag wollten wir uns etwas gönnen und haben uns im „Hotel Eden Garden“ einquartiert, welches sich mit 7.000 Rupees (knapp 50,- Euro) im Mid-Range Bereich befindet. Dort haben wir schließlich auch zu Abend gegessen. Auch wenn hier ein weiteres Mal ein paar kleinere Servicepannen auf uns warteten, auf eines kann man sich jedenfalls immer und überall in diesem Land verlassen: Man wird stets freundlich behandelt und man gibt sich Mühe und das gehört ganz bestimmt zu den wichtigsten Dingen.





Tag 14 - Sigiriya, Dambulla und Kandy


Nach einem Frühstück ging es morgens los zum Sigiriya Rock, einer DER Touristenattraktionen in Sri Lanka. Als wir mit dem Auto ankamen, war sofort klar, dass wir uns hier in einem Touristenzentrum befinden. Moderne Reisebusse (welche man sonst eigentlich nie sieht) karrten gruppenweise Menschen heran, die sich wiederrum am Eingang massenhaft sammelten. Während unserer Reise sind wir eigentlich nie auf wirklich viele Touristen getroffen, hier war es aber schon recht stark bemerkbar. Erst mal hieß es für uns am Ticketschalter Tickets zu besorgen. Die Geschäftspraktiken die hier an den Tag gelegt werden, fand ich aber besonders ärgerlich. Vorher sei kurz erwähnt, dass in Sri Lanka Touristen im Vergleich zu Einheimischen (also Srilanker allgemein) für Hotels, Kulturstätten und manch andere Dinge stets mehr zahlen müssen. An sich natürlich verständlich, schließlich ist das durchschnittliche Einkommensniveau eines Srilanker nicht gerade hoch, aber hier war es dann doch extrem: Der Foreigner Preis für eine Eintrittskarte zum Sigiriya Rock beträgt 3.300 Rupees und der eines Locals 50 Rupees, das sind 22,- Euro vs. 33 Cent, ein Aufschlag von mehr als 6.500 Prozent.
Sowas gibts aber überall in Sri Lanka und wird auch ganz unverhohlen gelebt. Als Tourist fühlt man sich dann auch manchmal über den Tisch gezogen und diskriminiert, so als ob man nur dafür da wäre, den Leuten sein Geld zu überlassen. Leider muss ich das an dieser Stelle so negativ ausdrücken, da das etwas ist, was uns den ganzen Urlaub lang begleitet hat und man einfach irgendwann kein Verständnis mehr dafür hat, das einem jeder nur das Geld, in meist völlig schamloser Art und Weise, aus der Tasche ziehen möchte. Nichtsdestotrotz haben wir, wenn auch zähneknirschend, das Ticket gekauft und uns auf den Weg gemacht, schon kurz darauf lag der Sigiriya Rock vor uns.
sigiriya rock full path

sigiriya aufstieg felsen treppenDer Aufstieg war nicht so anstrengend, zumindest im Vergleich zum Adams Peak ein Kinkerlitzchen. Nichtsdestotrotz war es an diesem Tag sehr, sehr heiß und so hatten die einen oder anderen älteren Touristen schon damit zu kämpfen sich selbst auf diesen Felsen zu hieven. Zu anfangs geht es gemütlich über Steinstufen dem kleinen Berg entgegen. Bald befindet man sich dann mitten im Felsen und wird über eine Wendeltreppe zu den Wolkenmädchen geführt, das sind Jahrhunderte alte Wandmalereien von Frauen die, nunja, einiges zu bieten haben, siehe Galeriebild hier.
Kurz vor dem Ziel geht es dann über Stahltreppen bis nach ganz oben, dort bekommt man auch die alte „Treppe“ zu sehen über welche die Pilger damals diesen Felsen bestiegen haben. Eigentlich handelt es sich dabei nur um Vertiefungen, die in den Fels geschlagen wurden - wer hier abstürzte, starb in jedem Fall. Oben angekommen genossen wir schließlich den Ausblick und bewunderten unter anderem auch den „Pool“ der hier anno dazumal von Königen angelegt wurde, bei der Hitze hätte man wirklich Lust gehabt einfach mal rein zu springen.
Abgekühlt haben wir uns dann aber lieber im hoteleigenen Pool und mit einem Tropenguss, der uns vom Balkon aus erfrischte. Einen Stock höher war gerade eine Hochzeit im Gange bei der ich mit meinem Herumgeplantsche im Hotelpool die Rolle der Hauptattraktionen übernahm und die Blicke einheimischer junger Frauen auf mich zog. Man bekommt anscheinend nicht oft einen blonden, blauäugigen Schönling wie mich in dieser Gegend zu sehen. ;-)






Weiter gings nach Dambulla, wir wollten uns den dortigen Felsentempel ansehen. Ein wunderschöner Tempel, der quasi in Stein gemeißelt wurde und in dem für Sri Lanka typischen weiß leuchtet.
dambulla felsentempel tempel sri lanka cave templeIn dessen Innerem findet man in fünf unterschiedlich großen Höhlen vor allem bunte Fresken und Buddhastatuen.

 
buddha dambulla tempel
 
dambulla cave
 
dambulla cave buddha dagoba


Weiter gings nach Kandy, dort verhalf uns ein Bekannter zu einer kostenlosen Unterkunft, nach ein paar Drinks im „Pub“ und ein paar unglaublich scharfen Rinder-Spießen gings ab ins Bett.


Tag 15 - Pinnawela Elefantenwaisenhaus, Negombo


Unser letzter Tag in Sri Lanka. Für diesen Tag haben wir uns einen Fahrer organisiert, der uns dann letzten Endes auch zurück nach Colombo bzw. Negombo bringen sollte, morgen wartete ja bereits unser Flug nach Kuala Lumpur auf uns. Zuerst ging es aber in die Peradeniya Botanical Gardens in Kandy. Auch hier zahlen foreigners leider völlig überhöhte Preise, trotzdem ist der Garten sehr schön und lohnt einen Besuch. Er ist sehr gepflegt und beherbergt eine Unzahl an verschiedenen Pflanzen- und Baumarten.
kandy botanical gardens botanischer gartenKein Wunder also, dass sich hier auch sehr viele Flughunde niedergelassen haben.
flughunde baum botanical gardens kandyLeider ist es aber auch hier - wie so oft in diesem Land - so, dass wenn man nur ein paar Meter fernab des vorgesehenen Weges geht, man sofort auf Müll stößt. Dieses Problem ist leider, egal wo man sich in Sri Lanka befindet, omnipräsent.
Nach einer kurzen Stärkung ging es mit dem Auto und diesmal mit Fahrer, weiter zum Pinnawela Elefantenwaisenhaus, unser letzter Sightseeing Spot für diese Reise. Ursprünglich wurden hier verletzte Elefanten aufgepeppelt, oder eben verwaisten Elefanten eine Obhut geboten. Mittlerweile hat aber auch hier der Tourismus Einzug gehalten, Elefantenbabys werden hier mittlerweile gezüchtet und sobald sie aus dem für Touristen interessantem Babyalter herausgewachsen sind, an einer der vielen Elefanten-Bad Stationen verkauft. Dort können Touristen von sich Fotos machen lassen, während sie auf einem badenden Elefanten sitzen und sie dieser mit Wasser bespritzt. Hier ein paar Eindrücke vom Elefantenwaisenhaus.
elefantenbabys elefanten pinnawela sri lanka waisenhaus

 
elefant bulle stosszaehne alt
 
babyelefanten spielen lieb suess
 
elefanten familie regen
 
suesse babyelefanten spielen


Nach diesem Besuch sind wir in einer letzten Autofahrt in Sri Lanka nach Negombo gefahren und haben dort in einem billigen Hostel am Negombo Beach übernachtet, am darauffolgenden frühen Morgen ging unser Flug per Air Asia von Colombo nach Kuala Lumpur und unser aufregender, ereignisreicher Urlaub in Sri Lanka zu Ende.

 

Persönliches Fazit


Sri Lanka ist schön. Diese sehr schlichte Aussage könnte man vielleicht sogar als Fazit stehen lassen, doch trotz allem gibt es aus meiner Sicht die einen oder anderen Kritikpunkte. Sri Lanka hat fotografisch sehr viel zu bieten und lohnt sowohl als Individualtourist, als auch als Pauschalurlauber einen Besuch - beides ist möglich. Die Menschen sind äußerst freundlich und sehr hilfsbereit, als Weißer wird man in manchen Situationen bevorzugt und gilt ob seiner Herkunft, Lebensweise bzw. Lebensstandard  für viele als erstrebenswertes Idealbild.
Für jemanden, der einfach nur Urlaub machen möchte und auf eigene Faust dieses Land erkundet, indem es sehr viel zu entdecken gibt, kann dieser Umstand aber auch zur Herausforderung werden. Als Weißer wird man in diesem Land automatisch für wohlhabend oder gar reich gehalten. In Relation zu den meisten hier Beheimateten gesehen ist das auch so. Trotz allem Verständnis kann es aber sehr anstrengend sein, wenn einer der Einheimischen wieder einmal versucht, einem das Geld aus der Tasche zu ziehen. Mit solchen Versuchen muss man leider immer rechnen, sei es nun der Guide der einem einreden möchte unverzichtbar zu sein, selbsternannte Parkwächter, Verkäufer oder "gute Freunde". Ich denke, man sollte diesem Umstand mit viel Verständnis und - auch wenn es nicht immer leicht ist - mit einem Lächeln begegnen. Dieses Land litt bis 2009 noch unter einem lange andauernden Bürgerkrieg, die Schere zwischen Arm und Reich ist riesig, natürlich versucht in so einer Situation, jeder für sich das Beste daraus zu machen. Dass es dabei auch die einen oder anderen besonders dreisten "Schwarzen Schafe" gibt, ist nur logisch.
Ich würde jedem einen Besuch in Sri Lanka empfehlen, vor allem mit einem eigenen Fahrzeug UND Fahrer. Es ist völlig normal, dass man sich in diesem Land ein Mietauto und einen Fahrer nimmt. Man muss sich dabei nicht um den Fahrer kümmern, dieser kümmert sich selbst um seine Bedürfnisse (Übernachtung, Essen etc.). Das kostet nicht viel und sorgt einerseits für entspanntes Reisen und gewährt andererseits hohe Flexibilität. Dabei kann man sich dann auch am besten über die vielen Obststände freuen, die man laufend entlang des Straßenrands findet, und einem die mitunter besten Früchte dieser Welt bieten. Ich wünsche jedem, der vorhat, Sri Lanka ebenfalls zu bereisen, viel Spaß - neue und spannende Eindrücke werden auf jeden Fall garantiert sein.
Übrigens: Wer weiterführende Informationen über Sri Lanka sucht, ist bei srilanka-insider.de gut aufgehoben. Hier findet ihr viele interessante Erzählungen und Tipps über Land und Leute und ganz nebenbei ist diese Seite auch noch eine sehr hilfreiche Informationsquelle für die eigenen Reisevorbereitungen.




Kommentare

 
micnoc
+15 #1 micnoc 2012-01-04 22:37
Was für ein informativer, amüsanter, spannender Reisebericht! Und die Fotos sind wirklich unschlagbar! Erste klasse!
 
 
Raik
+5 #2 Raik 2012-01-05 11:03
Toller Bericht- spannende Fotos.
Erinnert mich stellenweise an gleiche Fotospots .
Das Foto mit der davonkriechenden Schildkröte ist obergeil!!
 
 
Dominik
-1 #3 Dominik 2012-03-01 11:30
Erstmal muss ich sagen, dass deine Seite an sich wirklich super ist. Schön, schlicht, nur das nötigste und natürlich hammer Bilder. In den Galerien könnten für meinen Geschmack allerdings noch mehr Bilder sein :)
Super spannend und informativ ist dein Bericht über Sri Lanka. Ich werde in 6 Wochen selbst für ca. 12 Tage nach Sri Lanka reisen. Ich wollte dich nun fragen, mit welcher Ausrüstung du nach Sri Lanka geflogen bist. Speziell, welche Objektive du bei den Safaris (vorallem Yala NP) dabei hattest. Wie nahe kommt man den Tieren? Was empfiehlt sich?

Egtl. muss ich ja sagen, dass ich vermutlich gar nicht die Möglichkeit habe viel mitzunehmen, da ich noch keine wirkliche Ausrüstung habe ;-)
Habe eine 550D und die momentane Ausrüstung besteht nur aus dem 18-135mm und 50mm 1.8. Natürlich auch ein wenig Zubehör wie Stativ (1x richtiges, 1x GorillaPod), Polfilter, 8x Graufilter, Selbstauslöser, blabla.. ;)
Dieses Jahr will ich mir egtl. noch das 70-200mm f 4.0 NON IS zulegen. Finanziell gesehen, ist das aber erst ab (frühestens) Sommer drin. Daher ist meine Frage, ob ich mit dem 18-135 gut zurechtkomme oder ein richtiges Zoomobjektiv doch unabdingbar ist.

Was sind deine Erfahrungen?

Eine andere Frage ist, ob du bei deinen Aufnahmen die Menschen teilweise gefragt hast, ob du Fotos machen darfst? Muss man diesen immer ein kleines Trinkgeld geben, sobald man Fotos gemacht hat? Kann es ggfls. zu Problemen führen, wenn man ungefragt Fotos macht?
Hast du ALLE Bilder in RAW gemacht? Wie sieht es mit Datenspeicherung/-si cherung aus? Hattest du einen Laptop dabei?

Viele Grüße
Dominik
 
 
Thomas Straubinger
+2 #4 Thomas Straubinger 2012-03-01 11:50
Hi Dominik,

also erstmal vielen herzlichen Dank für das Lob, freut mich, dass es Dir hier gefällt! ;-)
Was Deine Fragen betrifft versuche ich diese mal so gut wie möglich zu beantworten, erstmal zur Ausrüstung. An Objektiven hatte ich folgendes dabei:
- 16-85mm
- 70-300mm
- 11-16mm
- 35mm 1.8

Für den Yala Nationalpark empfiehlt sich schon mehr als 135mm, ich hätte mir selbst manchmal mehr als meine 300mm Brennweite gewünscht. Trotzdem ist das recht "variabel". Den Tieren kommt man teils sehr nah, teilweise sind sie aber auch recht weit weg und das ist manchmal auch gut so. ;-) Affen z.b. wirst du auch mit dem 18-135mm gut erwischen können, Elefanten vermutlich auch. Schwierig wirds bei Vögeln, Leoparden (sofern man auf die überhaupt trifft), Krokodilen etc. Auf unserer ca. 4 stündigen Fahrt enstanden jedenfalls ~85% der Bilder mit dem Tele, der Rest mit dem Nikon 16-85mm.

Was das Fotografieren von Menschen betrifft habe ich immer vorher gefragt ob sie einverstanden wären wenn ich sie fotografiere. Manche "professionelle" bieten sich einem sogar ungefragt an, gegen ein kleines Trinkgeld versteht sich. ;-) 50 Rupees für 2-3 Aufnahmen halte ich dabei für angemessen. Ein Trinkgeld erwarten aber nicht alle, das muss man halt dann situationsbedingt nach Gefühl entscheiden. Menschen aufzunehmen ohne zu fragen könnte theoretisch natürlich schon zu Problemen führen, aber das ist dort nicht anders als bei uns.
Die Bilder habe ich alle in RAW gemacht. Für den insgesamt ein monatigen Asienaufenthalt hatte ich 3x16GB und 3x8GB SD Speicherkarten dabei. Das ging sich ziemlich genau aus. Laptop oder andere Sicherungsmedien waren deshalb nicht nötig.

Hoffe ich konnte dir damit etwas weiterhelfen.

lg
Thomas
 
 
André
+1 #5 André 2012-03-30 14:00
WUNDERBAR!
Bin gerade von einer 4-Wochenreise aus Sri Lanka zurück und hatte auch einige der von dir/euch besuchten Ziele (erneut)angesteuert. Seit den 80er Jahren bin ich regelmäßig beruflich in Sri Lanka unterwegs. Deine Fotos gehören für mich zu den besten und "genauesten", die ich je von Sri Lanka gesehen habe! Vielen Dank dafür!
 
 
Thomas Straubinger
0 #6 Thomas Straubinger 2012-03-30 14:10
Hallo Andrè! Vielen Dank, das freut mich! Finde ich toll, dass du so oft die Gelegenheit hast Sri Lanka zu besuchen, beneidenswert. :-)
 
 
Bianca Busetti
+1 #7 Bianca Busetti 2012-04-17 15:17
Wow ich bin beeindruckt.
Für mich war dein Reisebericht bis jetzt der ehrlichste und aufschlussreichste den ich im gesamten Web gefunden habe.

Die Fotos sind der Wahnsinn, hätte dahingehend ein paar Fragen:
Deine Bilder sind teilweise sehr kontrastreich, manche haben einen tollen Lichtabfall in den Bildecken und manche sind weniger gesättigt oder blaustichig, einfach toll.
Sind hier viele Nachbesserungen nötig gewesen oder ist die Lichtstimmung usw. wirklich live so toll?

Mein Freund und ich fahren im Spätsommer drei Wochen nach Sri Lanka und haben auch vor eine Rundreise zu machen. Du hast erwähnt das sich der Fahrer selbst um seine Unterkünfte und Versorgung bemüht. Weißt du auch wie es preislich aussieht wenn man zwei Wochen mit einem Fahrer unterwegs wäre?
Wir können ihn ja leider schwer zwischendrin einfach nicht buchen nachdem wir ja immer wieder weiter müssen!?

Würde mich über eine Antwort sehr freuen,
gratuliere zur tollen Seite!

lg Bianca
 
 
Thomas Straubinger
0 #8 Thomas Straubinger 2012-04-17 18:11
Hallo Bianca!

Also erst mal vielen Dank für dein Lob, das freut mich sehr! Was die Bilder angeht, sieht es so aus, dass die allermeisten Fotos die eine oder andere Bearbeitung bekommen haben. Ganz pauschal auf deine Fragen einzugehen ist aber schwierig, da ich jedes Bild individuell bearbeitet habe. Was ich aber ganz allgemein sagen kann ist, dass ich bei den meisten eine Vignettierung eingesetzt habe. Zum Bearbeiten nutze ich zu 90% Adobe Lightroom.
Zum Thema Bildbearbeitung / Technik plane ich in den nächsten 2-3 Monaten eine eigene Kategorie auf dieser Seite einzurichten, ich denke das könnte vielleicht helfen einige Unklarheiten und Klarheiten zu beseitigen. ;-)

Was den Mietwagen in Sri Lanka angeht, sind die Preise eines Mietwagens inkl. Fahrer meist günstiger als ohne. Für die meisten, die sich selbst hinter's Steuer setzen, gilt auch ein höheres Unfallrisiko als mit einem inländischen, erfahrenen Fahrer. Deshalb kommt man mit Fahrer meist noch ein bisschen günstiger davon. Hier muss aber jeder selbst entscheiden, was einem wichtiger ist: stressfreie Fahrten oder 100%ige, uneingeschränkte Flexibilität.
Zwischendrin immer mal wieder selbst zu fahren könnte man bestimmt vorab vereinbaren, in Sri Lanka sind die Leute da grundsätzlich recht flexibel. ;-)
 
 
lump007
0 #9 lump007 2012-08-18 21:15
:sigh:
Also erst mal es ist ein Super Reisebericht mit Super schönen Fotos und recht informativer Beschreibund.
Ich war auch 1984 dort da schien aber noch alles ein bissel anders von statten gegangen zu sein. Habe auf meiner Homepage auch einen Sri Lanca Bericht der kann aber mit dem hier kaum mithalten. Da hatte man auch noch nicht die Möglichkeiten Camera mässig und auch Slideshowmässig solch bereicht zu erstellen.
home1944.piranho.de/Ceylon1984/index.html


mfg HJP
 
 
Pras
+2 #10 Pras 2012-09-10 14:16
Hallo, ich komme selber aus Sri Lanka und ich finde Ihre Bilder einfach nur klasse!!!Danke! ;-)
 
 
Süssli
0 #11 Süssli 2012-09-30 13:10
Hallo, wirklich super Bericht und klasse Fotos! Wir dliegen im März auch für 3 Wochen nach SL, sind privat untergebracht, sind schon total gespannt!
LG Ulrike
 
 
Diana
0 #12 Diana 2012-11-01 13:01
Hallo Thomas,danke...ich fand deinen reisebericht sehr gut, gerade für Kurzreisende. Manchmal weiss man nicht so genau was sich lohnt und durch Deinen Bericht mit Bildern hat mann einen guten Eindruck von den Orten und was zeitlich moeglich ist. Meine Frage über welche Autovermietung komme ich ans Auto samt Fahrer?Die Frage wurde schon mal gestellt, aber Deine Antwort hilft mir nicht so recht weiter. Vielleicht ne Webseite zum buchen, oder macht mann das vor Ort.Wo? Wie?
 
 
Thomas
+1 #13 Thomas 2012-11-01 17:36
Hallo Diana! Ja stimmt, das mit dem Auto habe ich etwas vernachlässigt. Wir bekamen unser Mietauto durch einen privaten Kontakt vermittelt. Letztendlich waren wir damit aber nicht besonders zufrieden, daher kann ich diesen bestimmten Kontakt auch nicht empfehlen.

Wenn du einen Mietwagen mit Fahrer suchst, dann würde ich mich mal hier umsehen:
www.tripadvisor.de/.../

Dort werden Kontakte vermittelt. Ich hoffe das hilft weiter.
 
 
jürgen
0 #14 jürgen 2012-11-18 14:02
Hallo, zuerst einmal Dank für den tollen Bericht und die Fotos. Ich bin Rollstuhlfahrer und habe 3 X schon Sri Lanka bereist, die längste Zeit waren 2 Monate. Ein Auto mit Fahrer bekam ich dadurch, weil ich mir für die erste Übernachtung ein kleines Hotel, mit Transfair suchte. So lernte ich den Fahrer mit seiner Fahrweise kennen. Über Kilometerkosten wird man schnell einig, sonst fragt man bei Einheimischen Privatpensionen nach. Wichtig ist Sympatie und Verständigung und keine Vorrauszahlung, sondern Abrechnung nach Kilometerstand, plus Tagesgeld für den Fahrer. Die meisten Unterkünfte haben Schlafstätten für Fahrer. Als Rollyfahrer muss man flexsibel sein, da keine spezielle Vorrichtung in Bädern gibt. Aber die Fahrer die ich kennenlernen durfte, waren mir ans Herz gewachsen und waren Freunde geworden.

Ein lohnenswertes Land.... jürgen
 
 
jürgen
+1 #15 jürgen 2012-11-18 14:05
Nachtrag: Unterkünfte bei kleinen Vermietern bekommt man fast immer. Auch verhandlung über Halbpension lohnt sich.

gruss ...jürgen
 
 
Marc
+2 #16 Marc 2012-11-22 16:24
:roll: :roll: :roll:
was für ein genialer Bericht. Spannend geschrieben, fantastische Fotos und das ein oder andere Grinsen konnte ich mir auch nicht verkneifen ;-)
Danke, ich wünschte ich hätte einen solchen Bericht für jedes Land, das ich bereisen möchte :lol:
Wir fliegen über Weihnachten nach Sri Lanka und die Vorfreude ist ein Stück größer geworden, auch wenn wir keine Rundreise geplant haben.
Viele Grüße
Marc
 
 
Nicole
0 #17 Nicole 2013-01-17 07:55
Wow echt schöne Bilder und ein spannender, lustiger Bericht. Wann wart ihr den da, so Reisezeit mäßig, weil wir auch überlegen dieses Jahr zu fahren, aber nur im August (Regenzeit) Zeit haben.

Grüße Nicole
 
 
Thomas
0 #18 Thomas 2013-01-17 09:44
Wir waren von Mitte Oktober bis Mitte November unterwegs, also auch mitten in der Regenzeit. Das Wort "Regenzeit" sollte man aber in Sri Lanka nicht überschätzen. Ja, es regnet ab und zu, manchmal auch heftig, aber meistens sind das nur kurze Schauer. Den größten Teil über ist es sonnig oder zumindest trocken.
 
 
Kaushalya
+1 #19 Kaushalya 2013-02-17 10:25
Hallo, ich selber komme auch aus Sri Lanka und ich finde deine Bilder sehr gut und dein Reisebericht finde ich auch sehr interessant so kann man auch die Sicht von den Touristen aus sehen.
Nilaveli Beach ist sehr schön.
Aber auch Sigirya ich finde Sri Lanka einfach wunderschön und ich liebe es dort Urlaub zu machen.

Liebe grüße.
 
 
Wiesner, Johanna
0 #20 Wiesner, Johanna 2013-03-14 13:46
Ich bin gerade als blinder Passagier von der Sri Lanka Reise zurück. Vielen Dank dafür, dass ich mit Euch fahren, staunen und entdecken durfte. Es war einfach wunderbar. Wir (hanne 77J u. Werner 80J.) wollen Ende Sept. eine 8 tägige Rundreise kombiniert mit
1 Woche faul sein in Kalutara verbringen.
Eine Frage hätte ich : Kann man sich den Sigeriya Felsen noch zumuten?
Nochmals danke für Euren Bericht.
LG. Hanne
 
 
Thomas
0 #21 Thomas 2013-03-14 14:18
Hallo Hanne! Sehr gerne haben wir euch mitgenommen. ;-)

Sigiriya kann man sich schon "zumuten". Es ist aber natürlich alles andere als ein einsamer Ort und so kann allein das Anstellen beim Eingang schon einmal etwas länger dauern. Der Aufstieg an sich ist aber schon anstrengend, vor allem dann, wenn es ein sehr heisser Tag ist (so war es bei uns).
Ich kann mir vorstellen, dass es im fortgeschrittenen Alter schon sehr hart werden kann auf den Sigiriya Felsen hinauf zu kommen. Ich würde ihn aber trotzdem nicht aussparen, denn nicht nur das Erklimmen des Felsens lohnt sich, auch das Gelände rund um den Sigiriya Felsen ist sehenswert. :-)
 
 
Stephan
0 #22 Stephan 2013-03-19 05:54
Ich bin begeistert, tolle fotos , toller reisebericht.
 
 
Daniel
0 #23 Daniel 2013-03-22 15:18
Wow ein echt toller Bericht...!!!

Ich bin zufällig hier vorbei gekommen da ich evtl. auch eine Reise nach Sri Lanka planen möchte und nach Informationen gesucht habe...

Grüße
 
 
Lale
0 #24 Lale 2013-04-09 14:50
Ein toller reisebericht,da ich in einer woche am (14.04.2013) auch eine Reise nach Sri Lanka machen werde ,habe ich nach Informationen gesucht,meine Ayurveda Kurreise habe ich ,mit einer Rundreise kombiniert,ihre tolle information war sehr hilfreich. Danke
 
 
Olaf Adler
0 #25 Olaf Adler 2013-05-08 15:55
Hi Thomas

wow,was für ein Reisebericht. Fand ihn sehr spannend und hilfreich zugleich.
Wir werden end November für 6 Wochen Sri Lanka bereisen, um das Land und die Menschen kenn zu lernen. Hintergrund ist, dass wenn uns es dort gefällt, wir in ein paar Jahren nach Sri Lanka auswandern wollen.
beste Grüsse aus Hamburg
Olaf
 
 
michi
0 #26 michi 2014-02-20 20:01
Wow, echt spektakuläre Bilder und ein toller Bericht. Ich werde wahrscheinlich auch im Juli/August für 3 Wochen nach Sri Lanka machen. Das erste mal mit Rucksack unterwegs - mal sehen. Dein Bericht ist dafür eine große Hilfe - danke :-) wir werden auch eine Rundreise machen und auch etwas relaxen ;) empfiehlst du, Auto + Fahrer vor Ort zu "buchen" oder sollte man sich darum schon in Deutschland kümmern? Habe auch schon gelesen, dass man ihn von hier aus schon kontaktieren kann und seine Reise vorab plant. Aber so ist man ja nicht ganz so flexibel, wie ich finde. Bin mir noch unschlüssig.

LG

(Und jetzt werde ich mir noch deine Galerie anschauen, bin gespannt auf noch mehr wundervolle Bilder ;-) )
 
 
Thomas
0 #27 Thomas 2014-02-24 18:40
Hi Michi,

ich würde dir auf alle Fälle empfehlen Auto und Fahrer vorher zu buchen! In Sri Lanka ist das Mietwagengeschäft nicht soweit verbreitet wie in anderen Ländern, man bekommen ein Auto also nicht an jeder Ecke. Informier dich am besten in den einschlägigen Foren, dort findest du Leute die dich vermitteln können.
 
 
Anna
0 #28 Anna 2014-03-11 21:10
Hallo Thomas,
danke für die schönen Erzählungen. Da steigt die Vorfreude.
Wir möchten ungern drei Wochen lang einen Fahrer dabei haben und würden gerne selbst ein Auto mieten. Ist es auf Sri Lankas Straßen gefährlicher als in anderen asiatischen Ländern?
Hat jemand den armen Hunden auf Deinen Bildern geholfen? Räude ist verdammt schmerzhaft.
Viele Grüße, Anna
 
 
Klaus
-1 #29 Klaus 2014-03-23 13:01
Hallo sehr spannender bericht. Ich fliege mit meiner Frau zusammen 130 jahre alt. für 17 tage nach sri lanka. Wie kommt man an einen Fahre mit Aut. und € ??
Gruß Klaus
 
 
Nela
0 #30 Nela 2014-03-31 19:35
Oh, da werden Erinnerungen wach. Ich war letztes Jahr in meiner Heimat und kann vieles bestätigen, was du niedergeschrieben hast. Ein toller Bericht.
 
 
Heike
0 #31 Heike 2014-07-16 11:44
Wooow...einfach super dieser Bericht. Hatte danach richtig Lust auf Sri Lanka bekommen. :P da mein Mann und ich die nächsten Wochen Urlaub haben, haben wir gerade gebucht und tadaaaaaaa nächsten Dienstag gehts los mit Qatar Airways. :)

Danke nochmal. ;-) Bis bald :)
 
 
Kathi
0 #32 Kathi 2014-11-26 13:53
Hi Thomas,
wahnsinn, danke für den tollen Bericht.
Wir fliegen am 27.12. für 2,5 Wochen nach Sri Lanka.
Ich wollte mir gerade deinen Link von Tripadvisor zum Thema Mietwagen mit Fahrer anschauen, leider funktioniert dieser nicht.
Hättest du evtl. einen Link für mich, wo ich mir die Informationen ansehen kann?
Lieben Dank im Voraus.
Viele Grüße,
Kathi ;-)
 
 
Thomas
0 #33 Thomas 2014-11-27 07:13
Hi Kathi, mittlerweile scheinen ein paar größere Mietwagenfirmen Mietwägen in Sri Lanka anzubieten. Sieh dich mal hier um:
billiger-mietwagen.de/.../...

Ich würde das einem privaten Kontakt auf jeden Fall vorziehen. Ansonsten findest du sicher im Sri Lanka Board Leute die dir hier einen Kontakt vermitteln können:

www.sri-lanka-board.de/
 
 
Nora
0 #34 Nora 2015-02-12 14:08
Hallo! Was für ein toller Bericht, wirklich beeindruckend! Wie nah Freude und Leid doch beieinader liegen, es muss wirklich eine tolle Reise gewesen sein und ich denke so etwas vergisst man wirklich nicht mehr... Ich habe mir auch vorgenommen, mal in ein ganz anderes Land zu bereisen, bisher war das zeittechnisch noch nicht so möglich und ich bin immer wieder in dem idyllischen Meran in Südtirol gelandet :/...aber spätestens im nächsten Frühjahr möchte ich auch mal nach Asien, ich hoffe das klappt^^...Ich würd mich auch freuen noch weiteres von dir zu lesen! LG NOra
 
 
Bruno
0 #35 Bruno 2015-02-18 17:25
Hallo ich kann Dir zu deinem Bericht nur gratuliern tolle Fotos und eine gute Beschreibung.
Sittze hier im Moment in Negombo auf dem Balkon und habe im Internet ein bisschen über Sri Lanka gestöbert und so auf deinen Bericht gestoßen. Meine Frau und ich sind nun zum zweiten mal hier.Das mit dem Leoparden im Yala Nationalpark habe ich Dir leider voraus wir hatten das Glück dass wir einen ausserhalb der angesagten Plätze trafen und er nur cä 4m von unserem Jeep herumleif war sehr beeindruckend.Habe natürlich viele Fotos und einen Film davon gemacht auch unser Führer war ganz aus dem häuschen da er trotz einiger Besuche in Yala soetwas noch nicht erlebt habe und wie er jetzt sagte auch nicht mehr im Ansatz gesehen hat. Nochmals Danke für deinen tollen Bericht mach weiter so.
 
 
Annika
0 #36 Annika 2015-03-25 07:46
Hi Thomas!

Danke für diesen tollen Reisebericht. Er war wirklich sehr informativ.
Bin nämlich gerade am Planen unseres Urlaubs im August und wir sind hin und her gerissen zwischen Sri Lanka und Malaysia. Nachdem ich nun beide Reiseberichte von dir gelesen habe, weiß ich immer noch nicht so recht für welches Land wir uns entscheiden sollten :-). Was ist deine Meinung dazu?
Nach unserer letzten USA/Kanada im vorigen Jahr, wollen wir es dieses Jahr lieber etwas ruhiger angehen. Daher planen wir nur an 3 - 4 Orten "Halt" zu machen. Dabei wollen wir am liebsten viel relaxen am Strand und Ausflüge z. B. in den Dschungel machen. Das Fotografieren sollte dabei nicht zu kurz kommen :-).
Freu mich von dir zu hören.
Liebe Grüße
Annika
 
 
Thomas
0 #37 Thomas 2015-03-25 08:02
Hallo Annika,

wenn ihr es ruhiger angehen wollt, dann würde ich euch eher zu Malaysia raten. Dort kommt man einfach stressfreier von Ort zu Ort. Falsch machen kann man bei beiden Destinationen nichts. ;-)

Viel Spaß!
 
 
Sabine
0 #38 Sabine 2015-07-27 13:05
Hi Thomas,

toller Bericht, hervorragende Bilder. Kompliment!

Ich fliege im August nach Sri Lanka und habe vor kurzem mit einer befreundeten Fotografin diskutiert bezüglich des Objektivwechselns bei der Kamera. Gibt es Probleme mit der Luftfeuchtigkeit? Also Wasser in der Kamera?

Neugierige Grüße, Sabine
 
 
Rambo
0 #39 Rambo 2015-07-28 19:15
Hallo Thomas, dein Reisetagebuch hat mich vom ersten bis zum letzten Wort gefesselt! Wir fliegen am 25.11. bis 12.12. und werden uns mit dem Roller fortbewegen. Kannst du das tendenziell befürworten? Man fühlt sich nach dem Lesen mehrerer Foren doch leicht selbstmordgefährdet :-) bisher sind wir noch in keinem Land unter die Haube gekommen und würden uns gerne, in Ruhe und unabhängig von Fahrer, das Land erkunden.
Nach einer Übernachtung und Besorgung des Rollers in Negombo möchten wir 90km bis nach Pinnawala zum Elefantenwaisenhaus. Was glaubst du in welchem Zeitraum der Weg zurück zu legen ist? Andere Frage: wie schnell werden wir einen Roller in Negombo finden, der uns für 15Tage zur Verfügung steht? Weiter auf dem Plan steht Dambulla, Sigiriy, Kandy, Zugfahrt nach Ella...hier kommt die nächste Frage: können wir ohne Weiteres die Roller angekettet am Bahnhof in Nanu Oya für 2Tage stehen lassen oder muss ich davon ausgehen, dass wir nach der Fahrt nach Ella einen leeren Platz vorfinden? Alternativ könnten wir diese bestimmt in der letzten Unterkunft unterbringen und uns per Tuk Tuk zum Bhf kutschieren lassen. Nach dem Adams Peak stehen 200km bis zum Yala Park an...Wieviel Fahrtzeit würdest du ansetzen?
Ich würde mich sehr freuen, wenn du mich nicht für all zu verrückt erklärst und ich das Abenteuer, durch deine Beantwortung meiner Fragen, etwas besser vorbereiten kann.
In freudiger Erwartung,
John Rambo
 
 
Thomas
0 #40 Thomas 2015-07-29 05:21
@Sabine
Also grundsätzlich ist in manchen Gegenden die Luftfeuchtigkeit schon sehr hoch, was dann auch zum Problem werden kann wenn man aus einem klimatisiertem Raum kommt und dann anfängt die Objektive zu wechseln. Ich hatte es selbst manchmal, dass das Objektiv beschlug, was aber am Ende nie zu einem technischem Problem führte. Am besten wartet man einfach ab, bis die Kamera die jeweilige Umgebungstemperatur angenommen hat und wechselt erst dann Objektive. Dann gibts auch keine Probleme mit beschlagenen Oberflächen.

@Rambo
Also ich finde das hört sich nach einem coolen Plan an! Natürlich braucht man eine "spezielle" Einstellung zum Leben um sowas zu machen ;-) aber von lebensmüde oder so würde ich nun nicht sprechen. Du solltest ein guter (Roller)-Fahrer, nicht zaghaft und selbstsicher sein, dann wird das auch klappen. Bezüglich Roller mieten würde ich mich vorab gut informieren, mir wäre eine Rollervermietung eigentlich nie in Sri Lanka aufgefallen. Von daher kann ich nicht wirklich einschätzen wie leicht oder schwer es sein wird einen aufzutreiben. Ehrlich gesagt würde es mich nicht überraschen, wenn es garkeinen gibt, also wie gesagt lieber gut informieren ob man wirklich einen bekommt.

Bezüglich anketten des Rollers in Nanu Oya: Ich glaube du brauchst dir keine Sorgen machen dass der verschwinden könnte. Ich hatte nie das Gefühl, dass in Sri Lanka Diebstahl regelmäßig vorkommt. Ich denke die Kriminalität ist dahingehend nicht sehr ausgeprägt... das ist natürlich nur mein subjektives Empfinden.
Noch ganz generell zum Fahren... meine persönliche Einschätzung: Alle Wegstrecken unegfähr mal drei rechnen. D.h. 90 Kilometer Wegstrecke in Sri Lanka, sind ca. so anstrengend wie 270 Kilometer bei uns. ;-) Man sollte sich also nicht zuviel vornehmen. Ich kann mir vorstellen, dass es mit dem Roller nochmal anstrengender ist. Vor allem die Inlandsstraßen befinden sich zum Teil in sehr schlechtem Zustand, sodass an ein relaxtes "dahin cruisen" eher nicht zu denken ist. Adams Peak bis zum Yala würde ich also mindestens mit einer Übernachtung einplanen.
 
 
Alexandra
0 #41 Alexandra 2015-08-10 17:13
Vielen Dank für diesen tollen Bericht. Dein Beitrag hat mich motiviert auch auf eigene Faust mit einem Mietwagen Sri Lanka zu erkunden und alles hat wunderbar funktioniert :lol: Mein Sohn und ich sind vor wenigen Tagen zurück gekehrt und können bestätigen, dass das selber Fahren auf Sri Lanka machbar ist. Meine Erfaharungen findet ihr hier. www.levartworld.de
 
 
Detlef Schibielsky
0 #42 Detlef Schibielsky 2015-08-19 09:23
ich habe mir erst einmal die meinungen angeschaut bezogen auf sri lanka,die fotos und berichte schaue ich mir dann an nach dem geschriebenem hier....sri lanka war ich 1984/86 und 1988 jeweils für 3 wochen,und immer auf eigene faust mit fahrer den ich zuvor im sri lanka konsulat in frankfurt am main gebucht habe,wobei ich mir meine tour dann immer von zu hause aus ausgesucht habe,was beim ersten mal schwierig war,da ich sri lanka nur von den damaligen berichten von werner fend kannte,was mich total begeisterte...aus einmal wurde dann dreimal,immer noch zu wenig..leider ging es danach finanziell nicht mehr..könnte jetzt hier alles voll schreiben,so begeistert war ich..werde es verkürzen:-))also wagen mit fahrer ist wie du es selber geschrieben hast erheblich billiger und besser,da man keine nervigen touristen dabei hat,und man sich die stops und die dauer der jeweiligen stops selber aussuchen kann...bei mir war es so z.b. das ich meinem fahrer sagte wenn du eine schlange siehst,sag mir bescheid,egal ob giftig oder ungiftig...bekam er dann immer einen bonus an rupien von mir...schlangen begnete ich bei einem mal schon mehr wie 2 mal in kenia gesamt...weil ich die schlangen auch suchte:-))alle orte aufzuzählen wo ich war würde den rahmen hier sprengen..wichtig für mich waren die 2 mal auf dem sri pada (adam´s peak) und amparai im osten der insel,was normalerweise zur damaligen zeit für touristen nicht zugänglich war,wegen der unruhen..es war schon eine komische stimmung im osten,aber dank des fahrers kamen wir durch alle strassensperren...in sgesamt habe ich 2000 diasse in sri lanka fotografiert,was natürlich immer noch zu wenig war...ich wollte schon damals eine eigene hp aufbauen habe das aber leider nie hinbekommen:-((was immer ein traum von mir war,und bestimmt von vielen,den habe ich mir mehrmals erfüllt..nachts nur mit taschenlampe "bewaffnet" in den dschungel..ein einigartiges erlebnis...an einigen orten in sri lanka habe wir dann noch extra touren unternommen,wo wir teilweise bis zu 10 einheimische führer hatten...abenteuer pur..wo dann auch ab und zu mal eine kobra den weg kreuzte...du kannst mir ja mal schreiben falls du interesse hast...schade finde ich nur das es wohl nicht mehr möglich sein wird da nochmal hinzufliegen..sri lanka bleibt für mich mein "paradies " auf erden..mal abgesehen von der armut vor allem der kinder da
 
 
Laura
0 #43 Laura 2015-08-25 20:14
Dein Bericht ist großartig! Da ich selbst bald für ca. 3 Wochen nach Sri Lanka fliege, hat er mir sehr geholfen, meine Routenplanung etwas auszufeilen. Und an der ein oder anderen Stelle hat er mich auch sehr zum schmunzeln gebracht ;)
Ich werde hauptsächlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen und habe vor, soviel wie möglich zu sehen, habe allerdings schon Respekt davor, alleine als Frau rumzureisen. Wie schätzt du denn die Situation ein? Gerade so Sachen wie alleine auf den Adam's Peak in der Dunkelheit bringen mich da schon zum Grübeln, obwohl ich mir das eigentlich ungern nehmen lassen will. Und ob das dann so sicher ist alleine mit einem lokalen "guide" ist die andere Frage... Oder auch sich da alleine in ein Tuk Tuk zu setzen und der fährt dich dann wer weiß wohin... Da hab ich irgendwie schon ein bisschen Angst.
 
 
Thomas
0 #44 Thomas 2015-08-27 07:57
@Detlef
Danke für deinen ausführlichen Bericht!

@Laura
Vielen Dank, das freut mich! Wenn man als Frau alleine in Sri Lanka reist ist das schon etwas speziell. Meine damalige Freundin war drei Monate allein auf Sri Lanka für ein Praktikum. Gerade in öffentlichen Verkehrsmitteln werden die Männer manchmal etwas aufdringlich. Rücken z.B. etwas näher als angemessen oder legen gar ihre Hand auf den Oberschenkel.
Wenn man dagegen freundlich aber bestimmt auftritt ist das damit in der Regel aber auch wieder erledigt. Als weiße Frau bist du dort jedenfalls eine Trophäe die man(n) gerne haben möchte. Die Situtation ist aber nicht wie in Indien, wo Vergewaltigungen an der Tagesordnung stehen. Wie gesagt versuchen es viele einfach nur und geben sofort auf wenn sie merken, dass es nicht von Erfolg gekrönt sein wird. Ein gewisses Restrisiko wird natürlich immer bleiben.

Ich hätte jedenfalls keine Bedenken alleine auf den Adams Peak zu gehen. Dort triffst du wenn dann ohnehin fast ausschließlich auf Touristen.
 
 
Christian
0 #45 Christian 2015-12-12 21:07
Hallo Thomas,
danke für den tollen und informativen Bericht zu SL. Gefallen haben mir auch die klasse Fotos, prima!
Warst Du nach 2012 nochmals in SL? Hast Du eine Idee, ob sich Wesentliches verändert hat?
Viele Grüße,
Christian
 
 
Thomas
0 #46 Thomas 2015-12-13 09:31
Nach 2012 war ich nicht mehr dort. Da die politische Lage seither immer stabiler geworden ist, ist wohl nicht damit zu rechnen, dass irgendetwas schlechter geworden ist. Ich gehe davon aus, dass wohl mittlerweile die eine oder andere abenteuerliche Straße gut ausgebaut wurde. ;-)
 
 
Nadine
0 #47 Nadine 2016-04-26 11:08
Super Homepage! :-)
Wir wollen im Oktober für 2 Wochen nach Sri Lanka und sind uns zwecks der Regenzeit nicht sicher was das beste wäre..
was könntest du uns da empfehlen?
Vielen Dank!
 
 
Sascha
0 #48 Sascha 2016-06-05 17:19
Hallo Thomas,

danke für deinen tollen Bericht. Wir überlegen gerade auch nach Sri Lanka zu Reisen und fragen uns, ob man die Unterkünfte an den verschiedenen Orten schon im vorraus buchen sollte, oder ob es auch spontan vor Ort in der Regel möglich ist eine Unterkunft zu finden.

Gruß Sascha
 
 
Frank
0 #49 Frank 2017-09-27 11:35
Hallo Thomas,

danke für den schönen Bericht. Ich habe richtig Lust auf Sri Lanka bekommen und freue mich schon auf meinen geplanten Trip 2018.
Eine kleine Anmerkung habe ich noch. Ich würde mich freuen, wenn Du in der Zukunft Personalpronomen verwendest. Das Wort "man" ist so ein schreckliches Pronomen. Wer ist man? Mit den Pronomen ich, du, wir, ihr und sie erreichst Du, beziehungsweise ist das geschriebene viel fesselnder und packender für jeden Leser.

Gruß
Frank
 

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